In der Regel genügen dem Statiker unsere Angaben zum Sohldruckwiderstand (zulässige Bodenpressung) bzw. Bettungsmodul des anstehenden Bodens, um die Fundamente oder die Bodenplatte bemessen zu können. Diese Kennwerte und eine grundlegende Gründungsempfehlung sind fixer Bestandteil unserer Generellen geotechnischen Stellungnahme.
Bei schwierigeren Untergrundverhältnissen und Randbedingungen planen und dimensionieren wir die erforderlichen Flach- oder Tiefgründungsmaßnahmen. Dabei führen wir die Einzelnachweise von Flachgründungen – Gleiten, Kippen und Grundbruch – bzw. untersuchen die Gebrauchstauglichkeit in Form einer Setzungsberechnung. Sollten zusätzlich Bodenverbesserungsmaßnahmen wie Bodenaustausch oder Rüttelstopfverdichtung erforderlich sein, legen wir auch diese Maßnahmen fest.
Schließen die örtlichen Untergrundverhältnisse eine Flachgründung aus, planen und dimensionieren wir in Abstimmung mit dem Hochbaustatiker die erforderliche Pfahlgründung.
Ausgehend von den jeweiligen Einwirkungen bemessen wir die äußere Pfahltragfähigkeit (Mantelreibung und Spitzendruck) bzw. legen die entsprechenden Pfahltypen (innere Tragfähigkeit) fest.
Diesbezüglich verfügen wir über umfangreiche Erfahrung mit Pfahlsystemen wie „Verpresste Mikropfähle“ (z.B. GEWI) und „Duktile Gussrammpfähle“, den verschiedenen Ortbetonpfahlsystemen (z.B. SOB)
sowie Vollverdrängerpfählen (z.B. Atlas- oder Fundex-Pfähle).
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